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Вершы: Reinhard Mey. Mein Achtel Lorbeerblatt.

Dem einen ist meine Nase zu weit links im Gesicht,
zu weit rechts erscheint sie dem andern und das gef?t ihm nicht.
Und flugs ergreift das Wort der Dritte und der bemerkt so dann,
|: sie sitzt zu sehr in der Mitte und ich sollt was ?ern daran. :|


Und ich bedenk was ein jeder zu sagen hat
und schweig fein still
und setz mich auf mein achtel Lorbeerblatt
und mache was ich will.


Die einen h?ch sagen, ich sei der alte nicht mehr,
und wieder andre sich beklagen, dass ich noch der alte w?
und dann sagt ein Musikkritiker, dem es an Argumenten gebricht,
|: "Sie war'n doch fr? einmal dicker!" - und da widersprech ich ihm nicht. :|


Am Hungertuch zu nagen ist des K?lers sch?es Los,
im Gegenteil so prunkvoll wie ein Papst sein macht ihn gro?
das alles sei Hose wie Jacke, ob Schulden ob Geld auf der Bank,
|: Hauptsache ist er hat 'ne Macke und nicht alle Tassen im Schrank. :|


Dem einen ist meine Hose schon l?st zu abgenutzt
dem anderen wieder bin ich zu pr?tig herausgeputzt.
Der Dritte hat was gegen Westen doch 'nen Rat f?ereit:
|: Ich gefiele ihm am aller besten im langen Abendkleid. :|


Mit gro?r Freude s?n, die einen an meinem Ast,
die andern sind noch am ?legen, was ihnen an mir nicht passt,
doch was immer ich tun w?, deren Gunst h?' ich l?st verpatzt
|: also tu ich was ein Baum tun w?, wenn ein Schwein sich an ihm kratzt. :|


Es gibt noch ein paar Leute und an die hab' ich gedacht,
f?ie hab' ich meine Lieder so gut es ging gemacht.
Die beim gro?n Kesseltreiben nicht unter den Treibern sind
|: und solang mir ein paar Freunde bleiben, h?t meine Fahne nicht im Wind. :|


Und ich scher mich den Teufel um Goliath
und schweig fein still
habt Dank f?as achtel Lorbeerblatt
auf dem ich tun kann, was ich will.
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